Das EuroPeer-Projekt

EuroPeers sind junge Menschen, die mit dem EU-Programm Erasmus+ Jugend (ehemals: Erasmus+ JUGEND IN AKTION) oder dem Europäischen Solidaritätskorps aktiv waren und ihre Erfahrungen an andere Jugendliche weitergeben möchten.

Sie gehen in Schulen, Jugendclubs oder Fußgängerzonen, um Jugendlichen von ihren Erfahrungen mit Europa zu erzählen. Sie informieren über das Programm Erasmus+ Jugend, das Europäische Solidaritätskorps sowie über andere Mobilitätsprogramme und gestalten Workshops, Schulstunden oder Ausstellungen zum Thema Europa.

JUGEND für Europa entwickelte das Projekt "EuroPeers" im Jahr 2005. Inzwischen sind die EuroPeers zu einem festen Bestandteil der Umsetzung des Programms Erasmus+ Jugend und des Europäischen Solidaritätskorps in Deutschland und darüberhinaus geworden.

Warum EuroPeers?

  • EuroPeers berichten anderen Jugendlichen von ihren Auslands- oder Projekterfahrungen. Sie informieren, welche Möglichkeiten es gibt, in Europa aktiv zu sein, und motivieren dazu, diese zu nutzen.
  • Mit ihren europäischen Erfahrungen vermitteln sie ein lebendiges Bild von Europa. Sie sind das beste Zeugnis dafür, dass die Auseinandersetzung mit "Europa" nicht trockener Wissenserwerb sein muss, sondern auch jede Menge Erlebnis und Spaß bedeuten kann.
  • Durch den Peer-to-Peer-Ansatz gelingt es EuroPeers, verschiedene Zielgruppen – auch Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf – direkt und unmittelbar anzusprechen.
  • Die Veranstaltungsformen von EuroPeers sind vielfältig – sie reichen von Workshops, Schulstunden, Infoveranstaltungen bis hin zu Kulturabenden, Straßenaktionen oder Ausstellungen. EuroPeers initiieren ihre Veranstaltungen selbstständig oder werden als ReferentInnen eingeladen.
  • Mit ihren Veranstaltungen bilden EuroPeers ihre eigenen Kompetenzen kontinuierlich weiter aus in Bereichen wie Projektmanagement oder Europavermittlung.
  • Eine Studie, die im Auftrag der Generaldirektion Bildung und Kultur der Europäischen Kommission durchgeführt wurde, bezeichnet das EuroPeers-Projekt als best practice Beispiel. Die Weitergabe der persönlichen Erfahrungen, die Werbung für das non-formale Bildungsprogramm sowie die Motivation zur Auseinandersetzung mit der EU im Generellen werden als sehr erfolgreich bewertet.
  • Durch ihre zahlreichen Veranstaltungen tragen EuroPeers zur Sichtbarkeit des Programms Erasmus+ Jugend, dem Europäischen Solidaritätskorps und anderer EU-Mobilitätsprogramme bei. Über die EuroPeers und ihre Veranstaltungen berichten sowohl lokale, wie regionale als auch nationale Medien.